Behandlungsspektrum


Als Fachzahnärztin für Kieferorthopädie wende ich modernste Verfahren für die Diagnostik und die Behandlung Ihrer Zähne an und biete Ihnen innovative Behandlungsmethoden, die zum individuellen, funktionellen und ästhetischen Optimum führen. 

Die Behandlung umfasst die Behandlung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie die wichtige Langzeitstabilisierung des Ergebnisses. Zum Ziel kommen wir gemeinsam über verschiedene Wege, die je nach Wunsch auch über ästhetisch unauffällige Behandlungsmethoden führen.


Behandlung von Kindern, Jugendlichen und die Frühbehandlung

„lose Klammern“

Ein rechtzeitiger Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung vermeidet häufig teure und langwierige Behandlungen. Der funktionelle Umbau der Kiefer, das Offenhalten von Lücken oder die Platzbeschaffung für noch durchbrechende Zähne kann beim heranwachsenden Patienten durch herausnehmbare Geräte gefördert werden. Skelettale Kieferfehlstellungen (der „Vor- oder Rückbiss“) können so z.B. schonend und physiologisch mit funktionskieferorthopädischen Apparaturen behandelt werden. Somit kann ein langfristig stabileres Ergebnis geschaffen werden. Hierbei wird jeder Patient interdisziplinär und in enger Zusammenarbeit mit seinem jeweiligen Zahnarzt und ggf. Kieferchirurgen, Logopäden, Hals-Nasen-Ohren-Arzt oder Osteopathen behandelt. 

 

„feste Klammern“

Bewegungen einzelner Zähne sind oft nur eingeschränkt mit herausnehmbaren Apparaturen realisierbar. Die Zahnbewegungen erfolgen hier eher kippend. Im Gegensatz dazu sind mit Hilfe einer festen Apparatur nahezu alle Zahnbewegungen möglich. Dabei kann sowohl eine gleichmäßige Abstützung als auch eine korrekte Achsausrichtung der Zähne erreicht werden. Bei guter Mitarbeit während der Behandlung mit den herausnehmbaren Apparaturen kann Dauer der festsitzenden Apparatur verkürzt werden. Ob und zu welchem Zeitpunkt herausnehmbare und/oder festsitzende Apparaturen eingesetzt werden, hängt von unterschiedlichen Parametern ab und wird individuell entschieden. 

 

„richtiger Zeitpunkt?“

Der richtige Zeitpunkt für den Beginn einer Behandlung hängt von vielen Faktoren ab. Es werden der Zahndurchbruch, der Schweregrad der Kieferfehl- und Zahnfehlstellung und das Wachstumsstadium betrachtet – meist erfolgt ein Behandlungsbeginn zwischen dem 9. und 13. Lebensjahr, da so das Wachstum der Kiefer und die Entwicklung der Zähne noch beeinflusst werden können, aber nicht unnötig die Behandlung wegen eines späten Zahndurchbruchs hinausgezögert wird. In seltenen Ausnahmefällen, z.B. bei ausgeprägten Kiefer- und Zahnfehlstellungen, ist auch eine Behandlung in jüngerem Kindesalter empfehlenswert. Ihr Zahnarzt oder Schulzahnarzt verweist Sie dann in der Regel zu uns. Und falls Sie sich nicht sicher sind, vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin bei uns!


Alle Zähne da, ausgewachsen – zu spät? Nein!

Generell gilt: schöne und grade Zähne sind heutzutage keine Frage des Alters mehr. Auch im erwachsenen Gebiss können in jeder Altersdekade Zahnfehlstellungen korrigiert werden. Beweggründe können unerwünschte Zahnbewegungen sein, Rezidivkorrekturen oder unterlassene Behandlungen im Kindesalter. Aber auch präprothetische Maßnahmen wie das Aufrichten von Pfeilerzähnen vor Implantation oder Brückenversorgung können eine kieferorthopädische Behandlung notwendig werden lassen. Im Unterschied zum jungen Patienten ist im bleibenden Gebiss eine schonende Bewegung der Zähne mit niedriger Kraftapplikation indiziert, um den Zahnhalteapparat nicht zu schädigen Die Behandlung erfolgt hier in der Regel durch festsitzende Apparaturen oder Invisalign.


Geht´s auch weniger auffällig? Klar!

Falls die persönlichen ästhetischen Ansprüche, eine Behandlung mit festsitzenden Metallbrackets nicht zulassen, gibt es die Möglichkeit zahnfarbende Keramikbrackets auf die oberen Zähne zu kleben. Fast vollkommen unsichtbar wird es, wenn mit herausnehmbaren Schienen (Invisalign) oder einer zungenwärts geklebten Apparatur (linguale WIN- oder Inkognito-Apparatur) behandelt werden kann. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Patient noch heranwächst oder schon erwachsen ist.


Sooo schön soll es für immer bleiben…

Die Zeit nach der aktiven kieferorthopädischen Behandlung, auch Halte- oder Retentionsphase genannt, ist enorm wichtig, um das erzielte Ergebnis auch langfristig zu halten. Denn Zähne haben oftmals lebenslang die Tendenz sich in Richtung der ursprünglichen Position zurückzuschieben. Man muss über Jahre hinweg noch nachts die Zähne stabilisieren. Anfänglich trägt man die herausnehmbaren Halteklammern jede Nacht, später jede zweite bis dritte Nacht und irgendwann reicht es, die Zahnspange noch einmal in der Woche anzuprobieren, um das Retentionsergebnis weiterhin selbst zu kontrollieren. Zusätzlich ist ein sogenannter Retainer in vielen Fällen empfehlenswert. Es handelt sich hierbei um einen dünnen Draht, der die Schneidezähne von innen unsichtbar stabilisiert. Er ist komfortabel, gut zu reinigen und wird bei den (halb-)jährlichen Zahnarztkontrollen weiter kontrolliert.